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Cost-to-Serve: Warum Schätzungen kein Steuerungsinstrument sind

Viele Unternehmen behaupten, sie hätten ihre Kunden- und Produktprofitabilität im Griff. Doch was unter dem Schlagwort „Cost-to-Serve“ oft kommuniziert wird, basiert in der Praxis meist auf Annahmen – nicht auf belastbaren Daten.

 

In einem Umfeld steigender Kosten, zunehmender Marktunsicherheit und wachsender Serviceerwartungen reicht eine klassische Deckungsbeitragsrechnung längst nicht mehr aus. Unternehmen im Schweizer Mittelstand stehen vor der Herausforderung, ihre Kostenstrukturen differenzierter zu verstehen – insbesondere dort, wo Logistik, individuelle Kundenwünsche und interne Services den Unterschied machen.

 

Die Cost-to-Serve-Analyse (CtS) bietet genau hier einen wirkungsvollen Hebel. Sie zeigt auf, welche Kunden, Produkte und Vertriebskanäle welchen Aufwand verursachen – und wo sich versteckte Kostentreiber verbergen. Doch die Realität sieht häufig anders aus:

„Unter dem Titel Cost-to-Serve werden vielfach nur oberflächlich Daten erhoben oder geschätzt – mit der Aussage gegen aussen und oben, dass das längst gemacht sei.“ (Beobachtung aus SC-X Kundenprojekten)

Was als CtS bezeichnet wird, ist oft eine pauschale Verteilung von Gemeinkosten oder eine Excel-Kalkulation mit Annahmen. Prozesskosten, Sondertransporte, Retouren oder indivi-duelle Verpackungsanforderungen bleiben meist unberücksichtigt. Die Folge: Ent-scheidungen werden auf einer Scheingenauigkeit getroffen – mit Auswirkungen auf Margen, Kapazitätssteuerung und Wettbewerbsfähigkeit.

 

Warum Cost-to-Serve jetzt entscheidend ist

Eine fundierte CtS-Analyse liefert belastbare Antworten auf zentrale Fragen:

  • Welche Kundenbeziehungen sind unprofitabel – und warum?

  • Welche Produkte verursachen überdurchschnittlich hohe Kosten?

  • Und welche Services treiben Aufwände, ohne einen echten Mehrwert zu stiften?

Mit dieser Transparenz können Preise gezielt angepasst, Logistikressourcen effizienter eingesetzt und Margen auch bei steigenden Inputkosten gesichert werden. Viele dieser Erkenntnisse lassen sich bereits auf Basis vorhandener Daten (ERP-Systeme, Transport-kosten, Zeiterfassung) generieren – ohne langwierige IT-Projekte.

 

Unser Ansatz: Pragmatisch. Umsetzbar. Wirkungsvoll.

SC-X setzt auf ein dreistufiges Vorgehen, das speziell auf die Bedürfnisse von Produktionsunternehmen im Mittelstand abgestimmt ist:

  • Quick-Check: Standortbestimmung und Bewertung des CtS-Reifegrads

  • Fokusanalyse: Analyse ausgewählter Kunden, Produkte oder Kanäle – basierend auf real existierenden Daten

  • Handlungsempfehlungen: Verständliche Ergebnisse, klar priorisierte Massnahmen und Entscheidungsgrundlagen für das Management

Wir sprechen Klartext – und zeigen konkret auf, wo Ihr Unternehmen Kosten senken, Wert schaffen oder Servicelevels anpassen kann.

 

Fazit

Wer nur glaubt, was Kunden oder Produkte kosten, trifft Entscheidungen im Blindflug. Wer es hingegen genau weiss, verschafft sich echte Steuerungsfähigkeit – und langfristige Wettbe-werbsfähigkeit.

 

SC-X unterstützt Sie dabei, Cost-to-Serve nicht nur zu verstehen, sondern praxisnah umzusetzen – als Steuerungsinstrument für Ihr Tagesgeschäft und als strategischen Hebel für Ihr Unternehmen.

📩 Sie möchten wissen, wo Ihr Unternehmen wirklich steht? Schreiben Sie uns: info@sc-experts.ch

 
 
 

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