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AutorenbildDaniel E. Bubendorf

Risikomanagement im Supply Chain Management

Was Schweizer Unternehmen jetzt tun müssen

Die letzten Jahre haben verdeutlicht, dass wir uns in einer Ära der „Permakrise“ befinden – einer Zeit, in der Krisen zur neuen Normalität geworden sind. Von der COVID-19-Pandemie über geopolitische Spannungen bis hin zu den zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels: Die Herausforderungen für Unternehmen, insbesondere im Supply Chain Management, nehmen stetig zu. Ein starkes Risikomanagement ist daher unerlässlich, um die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen in den Bereichen Industrie, Handel, Produktion und Logistik zu sichern.


Die Bedeutung von Risikomanagement im Supply Chain Management

Für den Schweizer Mittelstand – das Rückgrat unserer Wirtschaft – ist es von zentraler Bedeutung, sich auf diese neuen Gegebenheiten einzustellen. Effektives Risikomanagement im Supply Chain Management bedeutet nicht nur, auf akute Bedrohungen zu reagieren, sondern auch langfristige Strategien zu entwickeln, die Lieferketten widerstandsfähiger machen. Dies gilt besonders für Unternehmen, die als Verlader, Importeure oder Exporteure agieren und daher besonders anfällig für globale Störungen sind.

Angesichts der zunehmenden Komplexität und Vernetzung von Risiken müssen Unternehmen holistische Ansätze verfolgen, die verschiedene Risikofaktoren gleichzeitig berücksichtigen. Ein integriertes Risikomanagement, das alle Aspekte der Lieferkette umfasst – von der Rohstoffbeschaffung bis zur Endauslieferung – ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.


Was zeigt uns der Resilience Index 2024?

Der kürzlich veröffentlichte Resilience Index 2024 von FM Global unterstreicht die Notwendigkeit solcher Ansätze. Die Schweiz belegt weiterhin einen der Spitzenplätze, was die wirtschaftliche Resilienz angeht. Dies zeigt, dass unser Land über ein starkes Fundament verfügt, aber auch, dass es noch viel zu tun gibt, um die Supply Chains in Zeiten der Permakrise dauerhaft stabil zu halten.


Empfehlungen für Schweizer Unternehmen

Für den Schweizer Mittelstand, insbesondere für Unternehmen aus der Industrie, dem Handel und Logistik, ergibt sich daraus eine klare Empfehlung: Es ist an der Zeit, das eigene Supply Chain Management auf den Prüfstand zu stellen und umfassend zu optimieren. Unternehmen sollten in präventive Massnahmen investieren, um potenzielle Schäden durch klimabedingte Störungen, politische Instabilität oder wirtschaftliche Schocks zu minimieren. Dazu gehören die Implementierung fortschrittlicher Risikoanalyse-Tools, die Diversifizierung von Lieferanten und die Entwicklung nachhaltiger Beschaffungsstrategien.

Weitere Details und spezifische Handlungsempfehlungen finden Sie in unserem Flyer, der die wichtigsten Massnahmen zur Absicherung Ihrer Lieferkette zusammenfasst. Hier erfahren Sie mehr über unseren massgeschneiderten Ansatz im Risikomanagement und wie wir Ihnen helfen können, Ihre Lieferkette nachhaltig abzusichern und Ihr Unternehmen vor unerwarteten Risiken zu schützen.


Konklusion

Die Herausforderungen im Supply Chain Management werden nicht weniger – im Gegenteil. Doch mit einem proaktiven und umfassenden Risikomanagement können Schweizer Unternehmen nicht nur bestehen, sondern auch gestärkt aus der Krise hervorgehen. Der Resilience Index zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, aber es ist jetzt an der Zeit, noch entschiedener zu handeln und die eigenen Lieferketten zukunftssicher zu gestalten.


  • Linke zum Flyer Risikomanagement


  • Weiterführende Informationen:

    Für detailliertere Einblicke und spezifische Handlungsempfehlungen zum Risiko-management im Supply Chain Management lesen Sie den Artikel auf Seite 9 und 10 in der aktuellen Ausgabe von transport.ch. Dort erfahren Sie, was Schweizer Unternehmen jetzt tun müssen, um ihre Lieferketten in Zeiten der "Permakrise" widerstandsfähiger zu machen.

          



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